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Stolpersteine in Gründau: Mahnmale der Erinnerung

Die CDU Gründau hat für die kommende Sitzung der Gemeindevertretung einen Antrag zur Verlegung von Stolpersteinen in den Gründauer-Ortsteilen gestellt. Hierzu soll der Gemeindevorstand Kontakt mit der STIFTUNG – SPUREN – GUNTER DEMNIG und dem örtlichen Geschichtsverein aufnehmen, um passende Örtlichkeiten für die Gedenksteine zu bestimmen. 

„Die Verlegung von Stolpersteinen ist ein wichtiger Beitrag zur Aufarbeitung der Vergangenheit und zur Förderung von Toleranz und Menschlichkeit in der heutigen Zeit", stellt Markus Kern, Vorsitzender der Gründauer Union, die Bedeutung des Antrags für seine Partei dar.  

Kern führt weiter aus: „Diese kleinen Gedenktafeln werden im Gehweg vor den letzten frei gewählten Wohnorten von Opfern des Nationalsozialismus eingelassen. Die Stolpersteine sind mehr als nur Steine im Boden. Sie sind ein lebendiges Zeugnis unserer Geschichte. Jeder einzelne Stein erzählt eine individuelle Geschichte. Hinter jedem Namen verbirgt sich ein Mensch mit einer eigenen Lebensgeschichte. Die Steine erinnern uns daran, dass es nicht nur anonyme Opfer gab, sondern Menschen mit Familien, Träumen und Hoffnungen. Die Verlegung der Stolpersteine macht die Vergangenheit greifbar und sichtbar, indem sie direkt vor den ehemaligen Wohnhäusern der Opfer platziert werden.“  

„Die Stolpersteine sind nicht nur Erinnerung, sondern auch Mahnung. Sie ermahnen uns, wachsam zu bleiben und uns für eine offene, tolerante Gesellschaft einzusetzen. Sie sind ein Appell, damit Geschichte nicht verblasst und die Opfer des Nationalsozialismus nicht vergessen werden. Indem wir die Steine öffentlich platzieren, tragen wir aktiv zum Gedenken bei. Es ist ein Zeichen des Respekts und der Anerkennung“, so Kern abschließend. 

Die CDU Gründau setzt sich mit diesem Antrag dafür ein, dass die Erinnerung an die Opfer lebendig bleibt und die Geschehnisse der Vergangenheit sich nicht wiederholen.